Blindenführhunde: Die Helfer des Alltags

Blindenführhunde stellen für einige Menschen eine unverzichtbare Hilfe im Alltag dar. Sie unterstützen blinde Menschen oder Menschen mit einer Sehbehinderung bei der Bewältigung ihrer alltäglicher Aufgaben.

Die Aufgaben eines Blindenhundes

Ein Blindenführhund hat zahlreiche Aufgaben. Er begleitet sein Herrchen bei allen Herausforderungen des Alltags. Somit führt er seinen Besitzer sicher an allen Hindernissen und Barrieren auf den Straßen vorbei. Das bedeutet für viele Sehbehinderte eine deutlich erhöhte Sicherheit. Sie lernen außerdem, selbstständig freie Sitzplätze in beispielsweise öffentlichen Verkehrsmitteln zu suchen. Dasselbe gilt auch für Fahrstühle. So reicht es bei einem gut ausgebildeten Hund, wenn das Herrchen den Befehl Fahrstuhl gibt. Der Hund weiß dann sofort Bescheid, dass er seinem Besitzer zum nächsten Fahrstuhl navigieren soll. Einem Blindenhund macht das Leben aber nicht nur deutlich einfacher und sicherer für die blinde oder sehbehinderte Person, er gibt auch seelische Unterstützung. Zwischen dem Hund und dem Besitzer besteht eine sehr enge Bindung. Somit kann er der Person auch in psychisch schweren Zeiten halt geben und eine Stütze sein.

Die Ausbildung

Bevor ein Hund Blindenführhund genannt werden kann, muss er eine lange Ausbildung hinter sich bringen. Hierbei muss auch gesagt werden, dass längst nicht jeder Hund für eine solche Ausbildung geeignet ist. Ob ein Hund fähig ist, ist zum einen von der Rasse abhängig und zum Anderen vom Charakter beziehungsweise Wesen des Hundes. Am besten geeignet sind stressresistente, freundliche, belastbare und besonders intelligente Hunde. Diese Voraussetzungen erfüllen Rassen, wie der Golden Retriever oder der Deutsche Schäferhund am besten. Wichtig ist es auch, dass es sich bei solchen Hunden um etwas größere Hunde handelt, da es ihnen leichter fällt, sich in beispielsweise größeren Menschenmengen durchzusetzen. Kleineren Hunden würde es deutlich schwerer fallen seinen Besitzer durch die Straßen zu navigieren. Mittlerweile gibt es einige Züchter, die sich auf die Zucht von Blindenhunden spezialisiert haben. Hier startet die Vorbereitung zur Ausbildung oftmals schon im Welpenalter. Die eigentliche Ausbildung beginnt aber erst mit ungefähr zwölf Monaten.

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Fazit

Abschließend kann also gesagt werden, dass Blindenführhunde eine große Hilfe für Sehbehinderte Personen darstellen. Sie sind eine große Stütze und machen das Leben für Blinde deutlich sicherer und einfacher. Die Hunde haben dabei vielseitige und anspruchsvolle Aufgaben. Die wichtigste ist es aber wohl die Mobilität der entsprechenden Menschen zu verbessern und ihnen wieder ein Stück Unabhängigkeit zu schenken.