Wie oft kann man den Hund baden, ohne die Haut anzugreifen?
„Auf den Hund gekommen“ sind in der Bundesrepublik Deutschland zahlreiche Menschen. Im Jahr 2021 konnten etwas mehr als 10 Millionen dieser Vierbeiner in 26 % der hierzulande existierenden Haushalte gezählt werden. Die meisten Hundebesitzer lieben ihr Haustier und sprechen diesem sogar den Status eines Familienmitglieds zu. Deshalb wird auf eine intensive Pflege ein besonderer Wert gelegt, welche auch unbedingt regelmäßig stattfinden muss.
Für das Baden eines Hundes gibt es (k)eine Faustregel
Ein Hund muss nicht einmal wöchentlich gebadet werden, da das Hundefell eine natürliche und etwas fettig wirkende Schutzschicht aufweist. Was Tierärzte über das Baden von Hunden sagen ist, dass dies ausschließlich im außerordentlichen Notfall erfolgen sollte. Ist die natürliche Schutzschicht aufgrund von zu häufigem Baden erst einmal angegriffen, dann kann eine Rehabilitation bis zu sechs Wochen andauern. So lange dauert es nämlich, bis sich der Schutzmantel des Hundes wieder regeneriert hat. Und bis es so weit ist, ist der Vierbeiner deutlich empfindlicher und verletzlicher. dies schlägt sich selbstverständlich auch auf das Wohlempfinden der Tieres nieder.
Alternativen sind genauso effektiv und schützen die Gesundheit des Hundes
Man kann verdeutlichen, dass ein Hund so wenig wie möglich gebadet werden sollte. Verschiedene Verschmutzungen, die sich beispielsweise bei einem Spaziergang durch den Wald oder bei Regenwetter im Fell des Tieres festsetzen, können ganz unkompliziert mit einer Bürste entfernt werden. Ganz einfach gelingt dies, wenn man den Dreck etwas antrocknen lässt.
Gestaltet sich die Entfernung aufgrund von hartnäckigem Schmutz etwas hartnäckiger, dann muss der Vierbeiner trotzdem noch nicht in die Badewanne gestellt werden. Ein Vollbad der Fellnase lässt sich umgehen, indem man ein spezielles Trockenshampoo für Hunde erwirbt und anwendet. Dieses muss lediglich auf die betroffenen Stellen gesprüht werden und nach einer kurzen Einwirkungszeit kann man abermals die Bürste in die Hand nehmen. Acht geben sollte man hierbei allerdings, dass man hochwertige Produkte benutzt!
Wenn sich das Hundebad partout nicht vermeiden lässt…
Es kann vorkommen, dass ein Hund nur so vor Dreck strotzt und/oder ungemein unangenehm riecht. Dann lässt sich eine entsprechende Reinigung selbstverständlich nur schwer vermeiden. Hat man den Vierbeiner ohne große Gegenwehr in der Duschwanne platziert, dann sollte das Tier mit einem geringen Wasserdruck abgebraust werden. Natürlich sollte man nicht vergessen, dass auch die Wassertemperatur angemessen sein sollte. Maximal lauwarm sollte das Wasser sein und auf keinen Fall heiß!
Besonders behutsam muss man unabdingbar mit den Regionen um die Augen und der Ohren sein. Die empfindliche Nase des Vierbeiners sollte sogar komplett ausgelassen werden, da für den Hund kaum etwas unangenehmer sein könnte. Wer seinem Tier noch etwas Gutes tun möchte, der legt die Innenseite der Wanne mit einem Handtuch oder einer rutschfesten Matte aus. Dies gibt dem Hund ein sicheres Standgefühl und verhindert ein Ausrutschen, was zu Verletzungen führen kann.